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Online-Fachtagung am 16.-17. April 2024
Leben, wie ich es kann – ein Seiltanz.
Resilienz und Teilhabe in der Jugendhilfe bei FASD und Trauma.
Das Kölner Erziehungsbüro Rheinland mit seinen Fachzentren FASD und Trauma lädt ein.
Jeder Mensch, der schon einmal auf einem Seil balanciert ist, weiß, wie wackelig es werden kann. Sein Gleichgewicht zu finden und darauf zu vertrauen, dass der nächste Schritt gelingt – eine Herausforderung, die mit einer guten Portion Resilienz zu meistern ist.
Das Millimeterchen vorwärts
Wie die Balance für Kinder /Jugendliche mit nicht-sichtbaren Behinderungen, für ihre Familien sowie im Hilfesystem gelingen kann, damit beschäftigt sich diese Fachtagung: Wie können Teilhabe-Einschränkungen gut beschrieben und daraus Hilfen abgeleitet werden, das Immunsystem der Seele sowie die Selbstregulation gefördert werden? Wie sind die Lebenslagen und Bedürfnisse der jungen Menschen mit Behinderung? Und wie kann es gelingen, dass diese Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit am gleichen Ort verbringen können wie alle anderen Kinder auch? Was braucht es dafür?
Gemeinsam mit ReferentInnen und VertreterInnen aus Wissenschaft und Praxis gehen wir diesen Fragen in Impulsvorträgen nach und vertiefen unterschiedliche Positionen in einer Gesprächsrunde. Ein breites Spektrum praxisorientierter Workshops rund um FASD und Trauma bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Fachthemen zu vertiefen und in den Austausch zu kommen.
Resilienz für den Alltag
Resilienz im Alltag erhält dabei eine zunehmende Bedeutung, sowohl für den Einzelnen als auch für das gesamte System Familie sowie deren Umfeld. Wie gelingt es Eltern, sich selbst zu stärken um jeden Tag diese Prozesse mitgehen zu können? Welchen Beitrag kann die Jugendhilfe leisten, damit Familien handlungsfähig bleiben? Wo kann Autonomie und Teilhabe des Kindes gefördert, und gleichzeitig die Grenzen der Behinderung ausbalanciert werden? Welche Möglichkeiten bietet das Hilfesystem, um dem Wunsch nach Teilhabe und Selbstbestimmung besser zu entsprechen? Und warum ist Teilhabe für die Persönlichkeitsentwicklung so wichtig?
ReferentInnen und VertreterInnen aus Wissenschaft und Praxis gehen diesen Fragen in Impulsvorträgen nach und vertiefen unterschiedliche Positionen in einer Gesprächsrunde. Ein breites Spektrum praxisorientierter Workshops rund um FASD und Trauma bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Fachthemen zu vertiefen und in den Austausch zu kommen.
Infos & Formales
Die Veranstaltung findet online statt. Anmeldungen und Buchungen sind nur im Ticket-Shop möglich. Die Tagungsunterlagen werden per Post zugesandt. Die Teilnehmenden erhalten kurz vor der Veranstaltung den Online-Link per Mail.
FASD leicht erklärt
„Ef-A-Es-De“ – jetzt neu auf der Homepage der Lebenshilfe
Menschen mit kognitiven Einschränkungen sollen sich selbst informieren können, ohne sprachliche Hindernisse oder Assistenz. Damit soll ihr Recht auf einen barrierefreien Zugang zu Information gewährleistet werden. Da auch viele Menschen mit Behinderung konkrete Fragen zu verschiedenen Beeinträchtigungen haben, hat die Lebenshilfe diese Reihe aufgesetzt. Behinderungen werden hier leicht und fachlich fundiert erklärt. Den Auftakt macht – neben dem Down Syndrom – ein Beitrag über FASD. Hier wird erklärt, was FASD ist, wie es festgestellt werden kann und was Betroffenen hilft.
„Mein Kind ist behindert – diese Hilfen gibt es“
Aktuelle Neuauflage des bvkm-Ratgebers
Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen hat seinen bewährten Ratgeber aktualisiert. In gut verständlicher Sprache bietet er einen Überblick der Leistungen, wie Eingliederungshilfe oder Nachteilsausgleiche. Die Neuauflage berücksichtigt die Änderungen in der Pflegeversicherung, die seit 1.1.2024 in Kraft getreten sind. Als kostenloser Download.
Übrigens: der bvkm verfügt über eine breite Palette aktueller, rechtssicherer und ausführlicher Ratgeber und Informationen, das Stöbern im Literaturverzeichnis lohnt sich!
„Chaos im Kopf – Dein FASD-Poscast“ – Neue Folge
Neurodeeskalation: Ein Schlüssel für Familien mit besonderen Herausforderungen
In dieser Podcast-Folge dreht sich alles um Neurodeeskalation. Wolfgang Werminghausen und sein Gast, Elke Strauch, diskutieren die Bedeutung von Selbstregulation in herausfordernden Familiensituationen, insbesondere bei Familien mit FASD.
Ursachen von Eskalationen bei FASD:
Elke Strauch betont die Bedeutung der frühzeitigen Intervention in Eskalationssituationen, um die Eskalationsspirale zu durchbrechen. Sie erklärt, wie das Stresssystem des Körpers funktioniert und warum Menschen mit FASD schneller in Eskalation geraten können. Sie geht auch darauf ein, wie Schlüsselreize und vergangene Traumata zu Eskalationen führen können.
Dies ist eine Episode in Zusammenarbeit mit dem FASD Fachzentrum Köln.
Buchvorstellung
Tim. Ein Leben mit dem Fetalen Alkoholsyndrom.
Tim Puffler, 43 Jahre aus Gelsenkirchen, hat erst mit 32 Jahren die Diagnose FASD erhalten. Über seine ereignisreiche Lebensgeschichte hat er gemeinsame mit seiner Adoptivmutter Monika Reidegeld ein Buch geschrieben. Er stellt sein Buch in Lesungen gerne persönlich vor, Kontakt und Terminabsprache via Homepage.
Aus dem Kölner FASD-Fachzentrum
FASD-Netzwerkkarte mit neuer Funktionalität
Zahlreiche Familien und Fachkräfte informieren sich beim Kölner FASD-Fachzentrum über Adressen und Angebote für Diagnostik, Beratungseinrichtungen, Selbsthilfegruppen, Wohnen, Freizeit und viele weitere Themenbereiche. Das FASD-Fachzentrum sammelt diese Angebote in der FASD-Netzwerkkarte, mit dem Ziel, dass sich Interessierte selbständig einen Überblick über Hilfeangebote verschaffen und schnell Kontakt aufnehmen können.
Nun hat die FASD-Netzwerkkarte, die übrigens offen für alle Anbieter und überregional ist – eine neue Funktionalität erhalten. Werden beispielsweise gezielt Wohnangebote gesucht, kann dies in einer Suchmaske eingegeben werden. Und nur diese Angebote werden auf der Karte angezeigt. So finden Suchende schneller, übersichtlicher und gezielter ihre jeweiligen Ansprechpartner.
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